derAnker GbR entstand 2020 aus dem Team der ambulanten Hilfen eines anderen Trägers, nachdem dieser seine Tätigkeit im Kreis Altenkirchen eingestellt hatte. Es handelt sich um, überwiegend schon langjährig im Bereich der ambulanten Hilfen tätigen Fachkräfte, mit unterschiedlichen Ausbildungen, Fortbildungen und Schwerpunkten.

Die Fachkräfte haben sich zu einer GbR zusammengeschlossen, um die fachlichen Anforderungen an ambulante Hilfen verbindlich erfüllen zu können. Dies betrifft insbesondere

  • das Vier-Augen-Prinzip
  • die kollegiale Supervision und Beratung
  • die Team- und Fallsupervision durch einen externen Supervisor
  • die notwendigen Prozeduren im Rahmen der Wahrnehmung der Garantenstellung im Kindesschutz.

Wer wir sind

Mehr über derANKER

Unser Büro in Wissen, dient nicht nur als Heimathafen für uns als Team. Neben Teamsitzungen, Supervision und Fallbesprechungen, nutzen wir die Räumlichkeiten und die wunderschöne Umgebung auch für Umgangskontakte, Therapiesitzungen und Gruppenangeboten mit Kindern und Jugendlichen.

Neben der Arbeit in den Familien und mit einzelnen jungen Menschen, legen wir Wert auf Gruppenaktivitäten als fester Bestandteil unserer Arbeit. In der Gruppe können junge Menschen andere Erfahrungen machen und wir erleben sie in einem anderen Kontext.

Unsere Grundsätze

  • Die ambulanten Hilfen sind systemisch ausgerichtet. Die Mitarbeiter haben oder erhalten Fortbildungen im Bereich der systemischen Sozialpädagogik nach dem Heidelberger Modell, der Neuen Autorität, als Systemische Berater / Therapeuten oder andere Formen.
  • Es werden stets zwei Fachkräfte für einen Fall benannt. Vorteile bestehen unter anderem in der Umsetzung des Vier-Augen-Prinzips und in der besseren Möglichkeit der Urlaubs- und Krankheitsvertretung. Dabei treten die Fachkräfte in der Regel nicht unbedingt gemeinsam auf; oft erfolgt eine Aufteilung, beispielsweise in Arbeit mit den Eltern und Arbeit mit den Kindern, o.ä. Die Koordination zwischen den Fachkräften erfolgt außerhalb der Klientenkontakte telefonisch, per Email und im Rahmen der wöchentlichen Teamsitzungen / Fallbesprechungen. Bei Clearingaufträgen werden die zwei Fachkräfte öfter, bei Coachingaufträgen in der Regel gemeinsam in den Familien arbeiten.
  • Jedem Auftrag wird ein Mentor zugeordnet. Diese Fachkraft begleitet Erstkontakte und gegebenenfalls Hilfeplangespräche und Kriseninterventionen; sie kennt die Familien, leitet die entsprechenden Fallbesprechungen und dient außerdem als Ansprechpartner für die Familien bei Beschwerden (Beschwerdemanagement).